Samstag, 9. April 2016

Wikinger auf Kaffeefahrt

Dieses Brot ist sowas von gut. Ich bin absolut begeistert. Es ist aromatisch, schön dunkel und sehr herzhaft. Leider ist es nun auch schon fast komplett aufgegessen und heute wird neu gebacken, aber das Rezept hier möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Letzte Woche waren wir nochmal in der Horbacher Mühle und ich hatte mir Einkornvollkornmehl, Backmalz (inaktiv) und ein neues rundes Peddigrohr-Gärkörbchen mitgenommen. Vom Hobbybäckerversand war der Dinkelsauerteig angekommen und so hatte ich dann genug Neues, das ich gleich ausprobieren wollte.
Hier also das Rezept.





  80 g    Kartoffelpüreepulver (diesmal hatte ich das von Eden)
  20 g    Dinkelsauerteig
200 g    Roggenvollkornmehl
200 g    Einkornvollkornmehl
    1 TL   dänisches Rauchsalz
    1 EL   Backmalz
    1 Pk   Trockenhefe
              etwas Agavendicksaft
400 ml  lauwarmer Kaffee





Die trockenen Zutaten alle in einer großen Schüssel vermengen. Das dänische Rauchsalz von Biova hatte ich bei Edeka in der Bioecke bekommen, es gibt es aber auch online von einigen Herstellern zu bestellen. Grade in Broten finde ich es herrlich und werde es mir sicher nachkaufen.
Einen Spritzer Agavendicksaft, Honig oder ein bisschen Zucker dazugeben und mit dem Kaffee auffüllen, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Die Mengenangabe ist hier nur als ungefähr zu verstehen und es ist gut möglich, dass Ihr weniger braucht. Ist Euch der Teig zu flüssig geworden, gebt einfach noch etwas Mehl hinzu.
Der Teig sollte dann abgedeckt an einem warmen Ort mindestens eine halbe Stunde gehen, bis sich sein Volumen merklich verdoppelt hat. Dann knetet Ihr ihn nochmal durch, bringt ihn in Form und lasst ihn nochmal abgedeckt auf dem Backblech gehen, bis der Backofen auf 230 °C Ober-/ Unterhitze vorgeheizt ist. Ich schneide den Laib immer ganz sacht ein paar Mal diagonal ein und bestäube ihn mit etwas Mehl, wenn ich ohne Gärform backe.
Das Blech in die mittlere Schiene schieben und 10 Minuten auf der Temperatur backen, danach auf 200 °C zurückschalten und weitere 45 Minuten backen.
Mir war hier ein Malheur passiert und ich hatte im Tran vergessen, den Ofen zurückzuschalten - so war mein Brot dann die ganze Zeit auf 230 °C drin. Es war dann etwas dunkler, aber sehr gut. (Vielleicht backe ich es das nächste Mal nochmal genau so. )
Aus dem Ofen holen, auskühlen lassen und genießen.

4 Kommentare:

  1. Mmmh lecker, muss ich auch mal probiere. Wirklich toll <3

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  2. Wie immer bei Deinen Broten läuft mir grad das Wasser im Munde zusammen! =D

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